design! thinking: Themenfindung für die Diplomarbeit im inspire! Lab
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- Veröffentlicht: 12. März 2019
Die Schülerinnen und Schüler aus dem 4. Jahrgang, die den Schwerpunkt Kommunikationsmanagement und Marketing gewählt hatten, kamen am 11. März 2019 in den Genuss, beim Themenfindungsprozess für das Diplomarbeitsthema im inspire! Lab im Lakeside Park aus „erster Hand“ betreut zu werden.
So skeptisch sie auch waren, als wir den Termin für den Workshop gebucht hatten, so freudestrahlend verließen sie das inspire! Lab nach 6 Stunden kreativer Arbeit – zum Teil mit der fertigen Idee für ihre Diplomarbeit in der Tasche. Herr Valentin Mayerhofer, Mitglied von IFTE (Initiative for Teaching Entrepreneurship), macht das hauptberuflich, nämlich angehende Maturanten und Maturantinnen bei den Diplomarbeiten fachmännisch zu unterstützen. Er hat die Kreativität aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer voll ausgeschöpft und sie auf ganz unterschiedlichste Weise zu ihren Themen hingeführt, angefangen bei der Teambildung bis hin zur Projektidee, zu den Zielen, zur Projektumwelt und den Anspruchsgruppen. Auf spielerische Weise wurden nebenbei die einzelnen Projektmanagement-Tools erläutert.
Es ist einfach wichtig, dass junge Menschen schon in ihrer Ausbildung lernen, aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben, indem sie sich Ziele stecken, mit Rückschlägen und Herausforderungen umgehen lernen, kreativ an neuen Lösungen arbeiten und die Zukunft voller Chancen und Möglichkeiten sehen. Jugendliche sollen durch Entrepreneurship Education zu Gestalterinnen und Gestaltern der Zukunft gemacht werden, denn es sind die schöpferischen Menschen, die die Wirtschaft und die Gesellschaft in Schwung halten.
Praktisch umgesetzt wurde all das im Planspiel „Obstsalat“. 4 Gruppen bekamen jeweils ein bestimmtes Startkapital, mit dem sie am Markt Obst für einen Obstsalat und das dazugehörige Inventar wie z.B. Messer, Schüssel, Löffel usw. einkaufen konnten, damit sie dann ein fertiges Produkt – den Obstsalat – einem interessierten Kunden anbieten konnten. Aufgabenstellung war es, in kurzer Zeit einen Pitch zu machen, damit der interessierte Kunde oder die interessierte Kundin auf die Geschäftsidee aufspringt. Die Schülerinnen und Schüler waren zum Teil ziemlich überfordert, weil die Ressourcen begrenzt waren oder weil sich die Preise am Markt ständig veränderten. Unsere beiden Gruppen aus Althofen erkannten den Ernst der Lage sofort und setzten deshalb einen Kooperationsvertrag auf, um die Zusammenarbeit zu besiegeln. Die beste Geschäftsidee mit dem überzeugendsten Pitch gewann schlussendlich. Es war ein sehr lustiger und abwechslungsreicher Tag, an dem intensivst gearbeitet wurde, ohne es zu bemerken.
Der Output kann sich sehen lassen!
Mag. Margot Gursch