Schweden, Norwegen, Irland, Indien,…
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- Veröffentlicht: 24. September 2014
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Das EU-Förderprogramm Erasmus+ ermöglichte heuer einigen unserer Schülerinnen und Schülern einen spannenden Auslandsaufenthalt in Kombination mit einem Berufspraktikum.
Hier der persönliche Erfahrungsbericht von Lisa Ebner aus der 4CHH, die es im Rahmen dieses Programms nach Schweden zog:
Ich hatte schon lange die Absicht, einmal ein neues Land kennenzulernen, und da dachte ich mir, warum nicht einfach ein Praktikum im Ausland. Der Norden hat mich schon immer interessiert und durch meinen Onkel bin ich nach Schweden gekommen, da er Kontakte zu schwedischen Firmen hat, die Praktikanten aufnehmen. Die Förderung, die es für ein Auslandspraktikum gibt, habe ich selbstverständlich in Anspruch genommen.
Am Anfang habe ich gedacht, es sei kälter, da Schweden doch im Norden liegt, aber ganz im Gegenteil, ich hatte bis Mitte August 30° und es war kaum auszuhalten!
Der Betrieb, bei dem ich beschäftigt war, hatte 120 Milchkühe mit zwei Melkrobotern. Ich war für die Kälber zuständig. In der Früh und am Abend musste ich die Kälber mit Milch versorgen. Den restlichen Tag machte ich das, was mir aufgetragen wurde. Natürlich durfte ich auch mit dem Traktor fahren. Die Maschinen waren im Vergleich zu Österreich viel größer.
Am Wochenende hatte ich meistens frei, aber ich half trotzdem in der Früh und am Abend im Stall.
Selbstverständlich kam auch das Sightseeing nicht zu kurz. Ich war in Stockholm und in Uppsala. Die zwei Städte sind einfach sehenswert.
Mitte August kamen meine Mutter, mein Bruder und meine Oma nach Schweden um mich zu besuchen. Auf diesen Besuch freute ich mich sehr.
Die Familie, bei der ich wohnte, war sehr gastfreundlich. Sie kümmerten sich wirklich sehr gut um mich. Die Muttersprache ist Schwedisch, aber mit mir haben sie Englisch gesprochen. Ich habe auch ein paar Wörter Schwedisch gelernt, leider nicht mehr.
Nächstes Jahr werde ich auf alle Fälle wieder nach Schweden gehen, einfach um die Familie wieder zu sehen. Wir haben nach wie vor Kontakt und wollen diesen auch behalten.